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Schon in der vorchristlichen Antike gab es Judenhass, Ghettos und Pogrome, doch erst die neu-testamentlichen Schriften schufen die Voraussetzungen für Ritualmordlegenden und Verfolgungen im christlichen Mittelalter. Luther rief zur Auslöschung der „Teufelskinder“ auf, die Aufklärer fanden das Judentum unvernünftig, Wissenschaftler begründeten den Judenhass rassistisch, und viele waren bereit, sich an der „Endlösung der Judenfrage“ zu beteiligen. Heute dringen Antizionismus und rechte Ideologien mit antisemitischem Gepäck in die Mitte der Gesellschaft vor und bereiten den Boden für neue Gewalt.