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Die Autorin hat sich unter fingierten Namen in zwölf extremistische Online-Netzwerke eingeschleust, die von Neonazis über Identitäre bis zu Hackern des sogenannten Islamischen Staats reichten. Sie berichtet aus der - teilweise gefährlichen, da auch mit analogen Begegnungen verbundenen - Binnenperspektive von ihren Erfahrungen und schildert, wie sie Planungen terroristischer Anschläge, Desinformationskampagnen und Wahlmanipulationen miterlebt hat. In ihrem Bericht bezeichnet sie die untersuchten Netzwerke aufgrund deren interner Logik als „Radikalisie-rungsmaschinen“. Die Radikalisierung erfolgt in den meisten Fällen nach dem gleichen Schema: Rekrutierung, Sozialisierung, Kommunikation, Mobilisierung, Angriff.