Details
Diese umfassende Geschichte des nationalsozialistischen Mordens dokumentiert, wie entscheidend die Völkermordpolitik für die Kriegsstrategie des NS-Regimes war. Durch das nationalsozialistische Deutschland kamen ungefähr 13 Millionen Zivilisten und andere Personen ums Leben ohne aktiv an den Kampfhandlungen beteiligt gewesen zu sein. Fast die Hälfte der Opfer waren Juden. Zu den großen Opfergruppen zählten aber auch gefangene Soldaten der Roten Armee, zivile Opfer von präventivem Terror und Repressalien, geistig und körperlich behinderte Menschen sowie europäische Roma und die polnische Intelligenzschicht. Der britische Historiker Alex J. Kay zeigt, dass systematischer, staatlich organisierter Massenmord die Grundlage des nationalsozialistischen Regimes darstellte.