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Dass sich die Deutschen noch im 18. Jahrhundert als Preußen, Bayern oder Hamburger verstanden, ist bekannt. Doch wie kam es dazu, dass schon bald ganz selbstverständlich von Deutschland als Nation die Rede war? Andreas Fahrmeir erläutert die Entstehung des Nationalismus als Idee, erzählt aber auch von den Staatsgründungen, dem Hass und den Kriegen, die daraus folgten. Das ambivalente Phänomen des Nationalismus, wir sehen es an den jüngsten politischen Entwicklungen, wird uns auch im vermeintlich „postnationalen“ Zeitalter erhalten bleiben.