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Der Band erzählt für die Zeit seit 1871 bis heute die Geschichte der queeren Menschen in Deutschland, also derjenigen, die sich in ihrer sexuellen Orientierung und Identität nicht der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft zugehörig fühlen. Das Thema wurde lange vernachlässigt, und so scheint queeres Leben erst in den letzten Jahrzehnten prominenter ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt zu sein. Dabei kämpften Homosexuellenbewegungen bereits im Kaiserreich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Wie stellt sich deutsche Geschichte aus queerer Perspektive dar? Gab es eine geradlinige Emanzipation hin zur Ehe für alle und zur geplanten Ablösung des Transsexuellengesetzes durch ein Selbstbestimmungsgesetz? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich der Autor in seinem in dieser Form erstmaligen historischen Überblick.