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Der Zerfall des sowjetischen Imperiums führte seit den späten 80er Jahren in den Ostblockstaaten zu recht unterschiedlichen Transformationspfaden. Führende Experten aus den betreffenden Ländern beschreiben in ihren Beiträgen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Entwicklungen in der DDR und in den Nachbarstaaten Polen, CSSR und Ungarn. In vier Hauptkapiteln werden vergleichend Voraussetzungen der Transition in Ostmitteleuropa, der Zustand der realsozialistischen Autokratien am Ende ihrer Herrschaft, die Spezifik des Systemwechsels in den einzelnen Staaten unter besonderer Berücksichtigung der Rolle von Massen und Eliten, sowie schließlich die Phase der Etablierung der Demokratie thematisiert.
Der Band präsentiert die Ergebnisse einer internationalen Fachtagung des Dresdner Hannah-Arendt-Institutes für Totalitarismusforschung in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.