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Der vorliegende Band zeichnet die Geschichte Sachsens und Brandenburg-Preußens mit dem besonderen Fokus auf ihre nachbarschaftlichen Beziehungen in vergleichender Perspektive nach. Dabei wird deutlich, dass diese Nachbarschaft viel öfter durch friedliches Miteinander, Bündnisse, dynastische Verbindungen, künstlerischen und kulturellen Austausch sowie enge Handelsbeziehungen als durch Konkurrenz und Kriege geprägt war. Dass Preußen irgendwann im Laufe dieser Entwicklung Sachsen als mächtigsten Reichsstaat nach den Habsburgern ablöste war so nicht vorhersehbar. Mit einem breiten Blick auf Kunst und Kultur, Religion und Kirchenpolitik, Handel und Wirtschaft, Politik und Militär liefert der Autor ein facettenreiches Bild der nachbarschaftlichen Beziehungen Brandenburg-Preußens und Sachsens vom Spätmittelalter bis zur Reichseinigung.